Als gängige Lösungen zur Anzeige des Batteriestatus weisen Voltmeter und Coulomb-Zähler grundlegende Unterschiede in ihren Messprinzipien auf. Dies ist auch der Hauptgrund für ihre Unterschiede in Bezug auf Genauigkeit und Anwendungsbereiche.
Einfach ausgedrückt misst ein Voltmeter die Spannung des Batteriepacks. Einige Voltmeter zeigen auch einen Prozentsatz der verbleibenden Kapazität an, der basierend auf den Spannungswerten verschiedener Batterietypen geschätzt wird. Daher müssen Sie bei der erstmaligen Verwendung eines Voltmeters den Batterietyp, wie z. B. Blei-Säure, Lithium-Ternär oder Lithium-Eisenphosphat, sowie die Anzahl der in Reihe geschalteten Zellen einstellen.
Voltmeter sind einfach zu installieren und zeigen Informationen einfach an. Ihr größter Nachteil ist ihre mangelnde Genauigkeit. Aufgrund des Innenwiderstands des Batteriepacks selbst ist die spannungsbasierte Erkennung oft nicht präzise genug. Darüber hinaus können viele Faktoren dazu führen, dass die Voltmeteranzeige vom tatsächlichen Wert abweicht, wie z. B. erhebliche Spannungsschwankungen unter Last oder beim Laden oder ein erhöhter Innenwiderstand aufgrund von Batteriealterung. Daher eignen sich Voltmeter zur Überwachung von Batteriepacks, bei denen keine hohe Genauigkeit erforderlich ist und sich die Batterie meist in einem statischen Zustand befindet.
Auf der anderen Seite misst ein Coulomb-Zähler sowohl die Spannung als auch den Strom des Batteriepacks. Die angezeigte Kapazität, der Ladezustand (SOC), die Leistung und andere Parameter werden basierend auf dem Strom berechnet, anstatt wie bei einem Voltmeter geschätzt zu werden. Der Strom wird nicht so leicht durch Laden, Entladen oder Batteriealterung beeinflusst wie die Spannung, daher sind Coulomb-Zähler im Allgemeinen viel genauer als Voltmeter. Die Nachteile von Coulomb-Zählern sind ihre höheren Kosten und die komplexere Installation. Abgesehen von diesen Faktoren sind Coulomb-Zähler die ideale Wahl für die meisten Batterieszenarien.